Verein Trüffelproduzenten Schweiz – Trufficulteurs Suisse, Stefan Spahr, Präsident, Bellevue, 3294 Büren a. A., Telefon +41 32 351 45 10, info@trufficulteurs.ch, www.trufficulteurs.ch;

 

Schweizerische Trüffelvereinigung (STV),Ueli Engel, Vizepräsident, Unterer Kanalweg 10, 2558 Aegerten, Telefon +41 32 322 75 45 und +41 79 372 32 33, ueliengel@gmail.com;

 

Pro Trüffel Schweiz– Verband professioneller Trüffelproduzenten Schweiz, Seewernstrasse 33, 6423 Seewen, pts@coltura.ch, gioele.fiori@coltura.ch, www.pro-trueffel-schweiz.ch/Kontakt.html

 

Verband Schweizer Pilzproduzenten (VSP),c/o BNPO Schweiz, Löwenplatz 3, 3303 Jegenstorf, Telefon +41 31 763 30 03, vsp@bnpo.ch, www.champignons-suisses.ch;  

 

Comptoir de la Truffe, www.truffesuisse.ch

 

Trüffelgarten Schweiz,Vertretung, Stefan Spahr, Bellevue, 3294 Büren a. A. (BE), Telefon +41 32 351 45 10, info@trueffelgarten.ch, www.trueffelgarten.ch; Hauptsitz der Firma TrüffelGarten Urban & Pla OG, A-3034 Unter-Oberndorf, Österreich;

 

Strickhof,Kompetenzzentrum für Bildung und Dienstleistungen in Land- und Ernährungswirtschaft, Kurssekretariat, Postfach, 8315 Lindau (ZH), Telefon +41 58 105 98 04, +41 58 105 98 00, info@strickhof.ch, www.strickhof.ch;

 

Redaktion Pilzzeitung,Matthias Steudler, Gachnangerstrasse 6, 8500 Gerlikon (TG), Telefon +41 77 423 83 17, www.pilzzeitung.ch;www.pilzzeitung.ch/kontakt/

 

Ausbildung zum Trüffelhund (Hundeschule): Carolina Jaroch, Wannerstrasse 15, 8045 Zürich, Telefon +41 79 423 31 16, carolina.jaroch@animalcoach.ch, www.animalcoach.ch

 

 

Direktzahlungen für Trüffelplantagen

Trüffelanlagen werden in der Schweiz heute als eigenständige Kultur auf Landwirtschaftsland anerkannt. Seit 2014 vermerkt das Bundesamt für Landwirtschaft unter dem Code 718 «Trüffelanlagen (in Produktion)».

Für Trüffelanlagen können Kulturlandschaftsbeiträge (KLB) und Versorgungssicherheitsbeiträge (VSB) ausgerichtet werden. «Je nach Bewirtschaftung und Region sind auch Biobeiträge und Landschaftsqualitätsbeiträge möglich. Bedingung ist, das der Bewirtschaftende einen Landwirtschaftsbetrieb bewirtschaftet und die Anforderungen für die Direktzahlungen erfüllt sind (ÖLN, Minimalgrösse, Ausbildung, Alter etc.)», bestätigt Marianne Glodé, Wissenschaftliche Mitarbeiterin beim Bundesamt für Landwirtschaft BLW in Bern. Für ebene Flächen in der Talzone ergeben sich somit Beiträge von 1'300 Fr./ha (900 Fr./ha VSB-Basisbeitrag und 400 Fr./ha VSB Beitrag für offene Ackerflächen und Dauerkulturen). In höheren Zonen, in Hanglagen oder bei einem Biobetrieb ergeben sich die entsprechend höheren Beiträge.

Bis und mit 2018 gab es diese Direktzahlungen für «Trüffelanlagen in Produktion», das heisst nur für bereits produktive Flächen und nicht für solche, die zwar gepflanzt aber noch nicht in Produktion waren. Ab 2019 können diese Direktzahlungen auch für Trüffelanlagen ausgerichtet werden, die noch nicht in Produktion sind, das heisst auch bereits direkt nach der Pflanzung. 

Beim Bundesamt für Landwirtschaft BLW sind folgende Flächen von «Trüffelanlagen in Produktion» registriert: 2016: 8.1 Hektaren (ha); 2017: 11.5 ha; 2018: ca. 14 ha. Dies sind nur die Flächen in Produktion und von Bewirtschaftenden, die einen Landwirtschaftsbetrieb bewirtschaften und die Anforderungen für die Direktzahlungen erfüllen. Ab 2019 dürfte die beim BLW registrierte Fläche aufgrund der erwähnten Änderung höher liegen. Nach inoffiziellen Zahlen gab es 2016 in der Schweiz rund 30 ha Trüffelanlagen und zirka 50 Produzenten.