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  WISSEN: Kundenansprache - E-Mail-Marketing! Warum ist das wichtig? Wie mache ich das? Was bringt es und was hat das mit dem Eisenhower-Prinzip zu tun?

Lassen Sie es nicht zu, dass sich Dringliches über das Wichtige hinwegsetzt. Versäumen Sie es nicht, jetzt wortwörtlich den digitalen Draht zu Ihren Kunden aufzubauen.

Von: Romeo Brodmann

Oftmals wird in Krisensituationen, wenn es darum geht zu entscheiden was zu tun ist, ganz automatisch nach dem Eisenhower-Prinzip (auch Eisenhower-Matrix oder Eisenhower-Methode) (ab)gearbeitet. 

Das Eisenhower-Prinzip besagt: Wichtigkeit vs. Dringlichkeit. Hierbei wird zuerst unterschieden, was ist wichtig und was ist nicht wichtig. Daraus ergeben sich je zwei Möglichkeiten:

Dringendes und Wichtiges sofort selbst erledigen - Dringendes und nicht Wichtiges an kompetente Mitarbeiter delegieren.

Nicht Dringendes aber Wichtiges terminieren und selbst erledigen - Nicht Dringendes und nicht Wichtiges nicht bearbeiten bzw. im Papierkorb entsorgen.

Die Crux liegt hierbei in der Unterscheidung und Gewichtung von Dringlichkeit und Wichtigkeit. Z.B. ist es oftmals so, dass wichtige Aufgaben nicht dringlich sind und dass dringliche Aufgaben nicht wichtig sind.

So rücken wichtige Dinge gerne unbeachtet in den Hintergrund. Ein verdecktes und oftmals nicht beachtetes Element ist die Kundenansprache – denn diese ist gerade im Krisenmanagement, wenn es ums kurzfristige Überleben geht, nicht dringlich jedoch mittel- und langfristig dann umso wichtiger. Wird die Marktentwicklung von Home Delivery betrachtet, ist genau jetzt der Zeitpunkt, die Kundenansprache vorzubereiten. 

Die Kundenansprache ist ein Teilbereich der Verkaufstechnik. Diese ist entscheidend, um mit Kunden in einen Dialog treten zu können bzw. wie das Unternehmen von der Kundschaft wahrgenommen wird. Es ist also die Vorstufe des Verkaufsdialoges, im Fachjargon als Sales Pitch bezeichnet, der darauf ausgerichtet ist, den Kunden zu einem Besuch zu bewegen und letztendlich auch zur Konsumation, zum Kauf zu bewegen.

Die Kundenansprache ist vielschichtig und nicht auf einen Kanal begrenzt. Ob digital oder analog, schriftlich oder mündlich, ob auf dem Postweg, per E-Mail, Social Media oder Telefon entscheidet alleine die grösstmögliche Wirksamkeit. Zentral ist dabei zu wissen «wie und woher bekomme ich Kundendaten» und «wie wecke ich das Interesse bei den Kunden».

Das ist in Bezug auf Home Delivery insofern wichtig, da Kunden dazu gebracht werden müssen, beim neutralen «Vermittler zwischen Restaurant und Kunde» (eat.ch, ubereats.ch, mosi.ch etc.) die eigenen Produkte, Dienstleistungen, Marken etc. aus dem «ganzen Topf» von gleichen und ähnlichen Anbietern auszuwählen.

Ein gutes Mittel ist dazu das E-Mail-Marketing.

Um dies ebenfalls zu definieren: Das Übermitteln bzw. Senden einer Werbebotschaft per E-Mail– heute meist in Form eines Newsletters, an eine Gruppe von potenziellen und/oder interessierten Personen.

  • Erstellen von Inhalten (Content)

  • Das Verarbeiten von Inhalten und Erstellen von Newslettern (Content Management)

  • Beschaffung, Verarbeitung, Pflege von Adressen (Customer Management)

Dabei gibt es auch einiges zu beachten – und damit wären wir wieder bei Eisenhower-Prinzip, das vorderhand nicht dringend aber umso wichtiger ist.

Eines, das oft vergessen oder vernachlässigt wird, ist der Datenschutz. Im europäischen Raum ist diesbezüglich bereits die Europäische Datenschutz-Grundverordnung EU-DSGVO seit 2018 gültig. Die Schweiz wird 2021 nachziehen. 

«Die Totalrevision des DSG wurde am 25. September 2020 vom Parlament verabschiedet. In der Folge müssen auch die Ausführungsbestimmungen zum DSG angepasst werden. Die Vorarbeiten für die Revision der Verordnung zum Bundesgesetz über den Datenschutz (VDSG) sowie für die Verordnung über die Datenschutzzertifizierungen (VDSZ) sind derzeit im Gange. Die Vernehmlassung zur Revision der VDSG wird voraussichtlich in der ersten Jahreshälfte 2021 eröffnet werden.» (hier geht es zur Info des Bundesamtes für Justiz BJ)

Was zu tun ist? Unser Ratschlag:

  • Klären Sie jetzt schon Ihre bestehende Kundendatenbank ab. Wichtig ist hierbei: Woher stammen die E-Mail-Adressen? Ist nachweisbar wo und für was die Daten gespeichert wurden? Hat der Kunde in einem nachweisbaren Zustimmungsverfahren seine Erlaubnis erteilt (Opt-in), ihn mit Werbung zu kontaktieren).

  • Kümmern Sie sich gleichzeitig darum, die Erhebung neuer Daten so einzurichten, dass Sie einem ordentlichen und ausdrücklichen Zustimmungsverfahren unterstehen.

  • Überlegen Sie sich, was Sie dem Kunden wie mitteilen wollen und was er allenfalls für einen Nutzen hat, Ihren Newsletter weiter zu erhalten. Und überlegen Sie sich, wie Sie mit möglichst geringem Aufwand Ihren Content generieren und möglichst automatisiert publizieren (Blog, Home Page etc.) und verteilen können (Social Media, WhatsApp, SMS, E-Mail etc.)

 

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