Auf der Mittagskarte mischt Granit bewährt kunstvoll traditionelle Familienrezepte mit außergewöhnlichen israelischen Gerichten. Das Lunch startet mit Frenavon, einem länglichen, etwas süßlichem mit Meersalz und Öl beträufeltem Brot, das mit Sesampaste und zerdrückten Tomaten auf den Tisch kommt. Oder die Mutigen beginnen mit «A plate for the brave»: ein Starter mit mehreren Arten von scharfen Paprikaschoten. Als Vorspeise stehen Aubergine Tatar, Polenta Machneyuda mit Trüffelöl und Pilzen, „Brandenburger“ (Eisbergsalat mit Kräutern und Tahini) und Shimi Sashimi mit tunesischem Mechouia Salat mit gegrilltem Gemüse und Aioli auf der Karte. Beim Hauptgericht fällt die Wahl schwer zwischen persischem Wolfsbarsch mit Puffreis und Algen, Hähnchenleber mit Senf und Ei, Hähnchen Musakhan mit Blintz (kleine, dünne Pfannkuchen) und Sumach und Risotto Pititim mit Joghurtschaum und knusprigen Linsen. Zum Abschluss sollte nicht auf die Nachspeise verzichtet werden. Granit präsentiert die überraschende Dessert-Komposition Perurim mit Mascarponecreme, persischer Limette und köstlichen „Brown Butter Tuiles“. Als weiteren süß-salzigen Abschluss können sich Besucherinnen und Besucher auch das Dessert «Pause» gönnen: eine Schokoladenmousse mit Kardamom-Kaffee-Streusel, Olivenöl und Salz. 

Berta

Das Berta ist eine Hommage an eine Inspiration. Jedes Gericht, das vor Kreativität und Geschmack nur so strotzt, ist eine Mischung aus traditionellen Familienrezepten mit modernen Akzenten und innovativen Techniken, die ein besonderes Gefühl bei Tisch hervorrufen und sich stets neu erfinden. Berta ist ein Ort, an dem die Ursprünge und die Hommage der Tradition durch eine Küche voller Menschlichkeit erforscht werden, die Appetit und Neugierde weckt. Alles ist erlaubt, nichts ist tabu. Das Herzstück von Berta ist die Bewirtung, ein Service, der Ihnen, unserem Gast, unserer Familie, gewidmet ist. Die Liebe zum Detail durchdringt den Raum und durchströmt die belebte Umgebung, eine Mischung aus Erinnerungen an ihr Berliner Zuhause gepaart mit Inspirationen aus ihrer neuen Heimat; das Klappern von Tellern, das Zerschmettern von Weingläsern, das Aufbrausen der Musik, um die Bedürfnisse und Wünsche der Gäste zu erfüllen.

Unsichtbar und mit Leichtigkeit breitet sich der Service bei Berta aus, um den Raum wie mit Helium zu füllen und ihn in endlose Höhen der Ekstase und Energie zu heben, erkennbar nur durch die erhöhte Tonlage Ihres Lachens und Ihrer Freude. Im Restaurant Berta sind Sie unter Freunden und Familienmitgliedern, ob diese nun neben Ihnen sitzen oder hinter der Bar und in der Küche arbeiten. Mit einem völlig neuen und festlichen Konzept wird Berta ein Ort voller Wärme sein, an dem die unterschiedlichsten Kulturen aufeinandertreffen und das Essen und das Leben gemeinsam zelebrieren.

JLM Group und Assaf Granit

Hinter der JLM Group, die das Berta eröffnet, stehen acht Hände, vier Köpfe und vier Herzen. Sie alle sind Israelis von nah und fern - aus Marokko, Georgien, Deutschland, Irak, Russland, Kurdistan und Polen - deren Wege sich in Paris kreuzten und die eine gemeinsame Vision und eine Mission teilten. Assaf Granit, der zusammen mit Dan Yosha und Uri Navon dieses wunderbare kulinarische Orchester dirigiert und für sein israelisches Restaurant Shabour in Paris mit einem MichelinStern ausgezeichnet wurde, und Tomer Lanzman, der es schafft, ein Restaurant in ein Theater des Lebens zu verwandeln. Ob im Restaurant Machneyuda in Jerusalem, im Coal Office in London oder im Balagan, Shabour und Tekes in Paris - jedes der Restaurants hat seine eigene Persönlichkeit und Geschichte. Obwohl diese Restaurants Tausende von Kilometern voneinander entfernt sind, sind sie durch die Straßen Jerusalems miteinander verbunden, deren Erbe tief in ihrer DNA verwurzelt ist. Assaf Granit ist ein Koch aus Leidenschaft. Für ihn ist es ein ganz besonderer Moment, israelisches Essen in Deutschland zu kochen, in der pulsierenden Stadt Berlin, die auch ihre eigene Geschichte hat. 

«Ich bin in Jerusalem geboren und aufgewachsen. Ein Restaurant in Berlin zu eröffnen, war schon immer ein Traum von mir. Angefangen hat alles mit meiner Großmutter mütterlicherseits - Berta -, nach der auch mein neues Restaurant benannt sein wird. Sie wurde in Berlin geboren und lebte dort, bis sie mit ihrer Familie nach Ahuzat Bayit (das heutige Tel-Aviv) zog. Es ist sehr persönlich und aufregend für mich, zurückzukommen und ein Restaurant an dem Ort zu eröffnen, den meine Familie verlassen musste. Meine Großmütter sind meine Inspiration! Ich begleitete Berta auf den Markt, erkundete mit ihr die verschiedenen Geschmäcker und Gerüche in den Straßen und schaute ihr beim Kochen immer über die Schulter. Die Geschichte meiner Großmutter ist das Erbe meiner Kochkunst, die ich ihr verdanke und nicht einer klassischen Ausbildung. Wohin ich auch gehe, ich versuche, Jerusalem mitzunehmen. Das ist der Kern meiner Küche. Ich versuche, lokale Zutaten mit alten Techniken zu kombinieren. Ich kombiniere Gewürze aus der Altstadt von Jerusalem, lasse mich von den Straßen, den Märkten, den Menschen, der Landschaft und natürlich der Geschichte inspirieren. Die Gerichte von Berta werden von meiner Großmutter inspiriert sein, und das ist die Idee des gesamten Restaurants. Es wird großartiges Essen mit einer lebendigen, festlichen Atmosphäre kombinieren, um meinen Gästen ein unvergessliches Erlebnis zu bieten.»