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  Brodmann bittet: Lieber Bundesrat, 68 Milliarden «inszenierter Umsatz» für die KMU’s, ganz speziell auch für die Gastronomie wären ein guter Anfang.

In dieser schwierigen und vor allem ungewohnten Situation ist es unangebracht Schuld zuzuweisen, zu motzen oder sich mit zivilem Ungehorsam zu brüsten. Solidarisch zusammenstehen und helfen, wo geholfen werden kann, das ist das Gebot der Stunde. Um etwas bitten darf ich aber.

Während der Finanzkrise stellte die Nationalbank und der Bund alleine für die Rettung der UBS 68 Milliarden zur Verfügung. Es war kein Kredit, sondern die Übernahme des Problemengagements: Der UBS wurden damals die faulen Geschäfte, die, notabene - die Ära Ospel alleine zu verantworten hatte, abgekauft.

Jetzt benötigt das Fundament der Schweizer Wirtschaft, insbesondere die kleinen und mittelständischen Unternehmen der Schweiz, unter ihnen ganz speziell auch das Gastgewerbe, diese Solidarität. Und zwar nicht in Form von Krediten, die die kleinen Geschäfte an den Staat binden, bis das Geld mühselig zurückbezahlt ist. Diese Solidarität soll in Form von einem Solidaritätsbeitrag des Bundes an diejenigen gehen, die seit jeher den Staat mit ihrer Selbstverantwortung tragen: Die KMU’s, die im übrigen nicht durch Selbstverschulden in diese Situation geraten sind.

Ich bitte also darum, den KMUs die Hilfe im gleichen Masse zukommen zu lassen wie seinerzeit den Banken. 68 Milliarden in Form eines «inszenierten Umsatzes» (ich nenne das mal so) wären ein vernünftiger Anfang.

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Was hat das nicht-automatische Türöffnen in ÖVs und die privat bezahlten Handyabos für den Schulfernunterricht mit Brodmanns 68-Milliardenbitte zu tun? Ganz einfach: Solidarität und Vorbildfunktion.

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