Die grossen Home-Delivery-Buden haben für die allgemeinheit einen grossen Nutzen: Sie machen den Konsum der Gäste. Transparent. Das hilft auch bei der eigenen Planung.

So bestellte die Schweiz 2022: Die Top 5 und Top 5 Newcomer aus allen 26 Kantonen: Die beliebtesten Gerichte der Schweiz: Pizza Margherita, Burger, Tacos, Tiramisu, Kebab, Gemischter Salat, Döner Box, Garlic Naan, Grüner Salat, Butter Chicken, Poulet Sweet & Sour, Schokoladenmousse, Pita oder Pad Thai. On the rise: Vegane Gerichte, darunter Edamame, Sushi mit Gurke, Mango oder Avocado, vegane Momos, Hummus oder vegane Frühlingsrollen. Die meisten pflanzlichen Gerichte werden in Basel, Bern und Zürich bestellt. Die beliebtesten Convenience-Produkte (seit dem 5. Oktober 2022 ist STASH auf der Just Eat-Plattform) sind neben Coca Cola zero und Quöllfrisch Bier auch Bananen. Zu den umsatzstärksten Tagen im 2022 gehören der Valentinstag sowie der Pfingstsonntag.

So unterschiedlich bestellen die Kantone: Der Kanton Appenzell Innerrhoden ordert am liebsten am Wochenende und am meisten Wein, der Kanton Obwalden nutzt die Funktion «Order & Pickup» am häufigsten, der Kanton Zürich verzeichnet das stärkste Bestellvolumen und im Kanton Solothurn sind die Bestellungen für zwei Personen am höchsten.

Trend 1: Snacks & Lifestyle-Produkte: Frühstück, Mittagessen und Abendessen werden nicht nur unregelmässiger, sondern auch immer weniger zu Hause eingenommen. Stattdessen sind oftmals Snacks in Form von Zwischenmahlzeiten ein schneller Ersatz und gewinnen an Bedeutung. Gründe sind die steigende Mobilität oder Teilzeitarbeitsmodelle. Jedoch nicht nur sozioökonomische Faktoren, sondern auch wirtschaftliche Veränderungen führen zur Konsumation von mehr Snacks. 

Trend 2: Positive Eating
Positive Eating beinhaltet diverse Ernährungsformen und damit verbundene Themen. Übergreifend steht der Trend für die Beziehung zwischen unseren Ökosystemen und unserer Ernährung, die immer ganzheitlicher wird. Im Report beleuchtet werden: Vegane Ernährung, pflanzliche Fleischersatzprodukte, Exotisch wird heimisch, Lokal und Regional, Gesunde Ernährung.

15% der befragten Personen zwischen 18-39 Jahren ernähren sich strikt vegetarisch (davon 3x so viele Frauen wie Männer) und 46% der befragten Personen zwischen 18-39 Jahren bezeichnen sich als Flexitarier:innen (doppelt so viele in der Stadt gegenüber dem Land). 43% der 18-39jährigen konsumieren pflanzliche Fleischersatzprodukte einmal pro Woche. Je jünger die befragten Personen sind, umso kritischer sind diese gegenüber dem Fleischkonsum eingestellt. 

55% versuchen auf exotische Lebensmittel mehrheitlich zu verzichten. Werden die Produkte hingegen konsumiert, sind am beliebtesten: Kaffee, Bananen, Zitronen. 71% aller Teilnehmer:innen nehmen die exotische Lebensmittel als problematisch wahr und haben ein schlechtes Gewissen, wenn sie diese konsumieren. Gründe: Pestizide (77%), Regenwald-Abholzung (75%) oder Ausbeutung (65%). 

Trend 3: Schweizer Küche
Während die Schweizer Küche um die Jahrtausendwende an Popularität einbüsste, ist diese wieder im Trend. Besonders viele  junge Gastronom:innen setzen gerne auf Hausmannskost, kochen nach «nose to tail», ergänzen mit eingelegten und fermentierten Produkten oder kombinieren traditionelles mit modernen Elementen. Für 71% der befragten Personen sind Schweizer Gerichte im Alltag übrigens relevant. Die beliebtesten Gerichte sind: Wähe, Ghackets mit Hörnli und Cordon bleu. 

Fun Facts:
Wie die höchste Rechnung im 2022: 1'400 CHF im Kanton Luzern oder der treue Stammkunde im Kanton St. Gallen, der im 2022 für über 22'000 CHF bestellt hat.

Der gesamte Report steht hier zum Download bereit.