«Dank dem Festival sConfini hatten wir am 2. und 3. Mai zur Vorsaison zwei Spitzentage für die Gastronomie hier in Poschiavo», freut sich Wirt Orlando Lardi (66) von der Hostaria del Borgo an der Via da Mez. Die Hostaria ist eine populäre Weinbar mit Restaurant. Sie ist rustikal-modern eingerichtet und liegt im historischen Zentrum. Das schöne und warme Frühlingswetter und die vielen Konzertbesuchern hätten zum grossen Erfolg beigetragen. «Der Umsatz war sehr gut und wir waren ausgebucht.» Lardi ist seit 2011 Pächter des bekannten Restaurants.
Das prominent in der Altstadt gelegene Hotel Albrici, ein ehemaliges Patrizierhaus von 1682, mit vielen Tischen auf der Piazza Comunale und historischen Räumen, war ebenso ausgebucht und machte Kasse. Pächter und Hotelier Andrea Rera ist zufrieden: «Es lief alles rund und der Andrang war gross. Alles stimmte.» Auch die Musik von der Schweizer Band 77 Bombay Street und der norditalienischen Kultband Nomani sei passend zum frei formulierten Festival-Motto von sConfini: «Grenzenlos, über die Grenzen!»
Aufgetischt
Aufgetischt. Gut vorbereitet für den Grossanlass war auch das Team von Geschäftsführerin Fabia Peroni im Bio-Bistro Semadeni auf der anderen Seite der pittoresken Piazza. «Wir waren den ganzen Abend am Rennen und Servieren. Es herrschte ein Grossandrang. Die Stimmung war sehr ausgelassen. Unser Team stemmte die Herausforderung gut», freute sich eine Servicefachfrau. Auch Semadenis berühmtes Bio-Gelato war bis nach Mitternacht gefragt.
«Wir freuen uns, dass der Anlass an beiden Wochenenden für die Teilnehmenden in guter Erinnerung bleibt und Lust geweckt hat, das Grenzüberschreitende in unserer Region aus unterschiedlichen Perspektiven zu entdecken», teilt der neue Tourismusdirektor Thomas Fries mit. Was kostete das ganze Festivals? «Zu Budgetfragen äussern wir uns nicht öffentlich.» Ein Werbespruch von Valposchiavo Turismo: «Cultura gastronomica 100% Valposchiavo – Un dono della tradizione alle generazioni future. Esskultur 100% Valposchiavo – Ein Geschenk der Tradition an zukünftige Generationen.»