Diese Region ist die Heimat des Conegliano Valdobbiadene Prosecco Superiore DOCG, zu der gerade einmal 15 Gemeinden gehören: Conegliano, San Vendemiano, Colle Umberto, Vittorio Veneto, Tarzo, Cison di Valmarino, San Pietro di Feletto, Refrontolo, Susegana, Pieve di Soligo, Farra di Soligo, Follina, Miane, Vidor und Valdobbiadene.

Um die Bedeutzung zu verstehen - Conegliano Valdobbiadene ist «lediglich» der repräsentative kleine Kern einer riesigen Fläche der gesamten Welt des Proseccos Asolo Montello Prosecco Superiore DOCG oder die Prosecco DOC gehören unter anderem dazu (Siehe Grafiken / Bilder).

Der Conegliano Valdobbiadene Prosecco Superiore DOCG, der Schaumwein, der in den Hügeln zwischen den zwei Ortschaften produziert wird, entspricht an sich schon den höchsten Qualitätsansprüchen. Dabei gibt es mit den noch kleineren Herkunftsbezeichnungen «Rive» und «Cartizze» noch so etwas wie die «Grand Crus», also die Crème de la Crème der Proseccos.

Conegliano Valdobbiadene ist jedoch noch weit mehr. Die Weinproduktion, die hier in der Antike entsprang, und die ständige Arbeit der Weinbauern hat sich im Laufe der Jahrhunderte in die Morphologie der Landschaft eingegraben und das heutige Szenarium geprägt - eine einzigartige Biosphäre zwischen Wald, Wildnis und Weinbau, die buchstäblich an den steilen Hängen der mythisch verworrenen, hügeligen Landschaft klebt und die mit dem Prosecco auch einen eigenen Geschmack hat.

Der Weinbau in diesem Gebiet kann mit Gefällen bis zu siebzig Prozent durchaus als heroisch definiert werden, was sozusagen ein natürlicher Garant für Handarbeit ist. Für diese Hänge gibt es keine Maschinen und der Arbeitsaufwand ist über den Daumen gepeilt gut fünfmal höher als in einem herkömmlichen Weinbaugebiet.

PROSECCO. PROSECCO?

Einst hiess die Traubensorte Prosecco und (fast) jeder konnte Prosecco produzieren. Der Tiefpunkt war vermutlich erreicht, als Paris Hilton, irgendetwas Flüssiges in Alu-Döschen füllte, ein Vermögen einfuhr und damit, vom verächtlichen Frauenbild welches sie schuf einmal ganz abgesehen, Prosecco gänzlich zum «Schlampen-Diesel» abwertete.

Die Italiener haben reagiert und das fertigbekommen, von dem andere nur träumen können. Sie haben ihr Produkt neu definiert, protokolliert und unter Schutz gestellt. Die Traubensorte Prosecco heisst jetzt Glera und Prosecco eine geschützte und strengen Auflagen unterworfene Herkunftsbezeichnung.

Heute sind selbst die Farben der Glasflaschen definiert. Das Abfüllen in andere Gefässe wie Aludosen ist verboten. Nur die bis 2009 riesigen vorproduzierten Mengen an Proseccodosen durften bis 2016 im Handel noch abverkauft werden. Doch hinter dieser Durchsage / Ansage steckt ein langer Weg.

Im Jahr 1962 gründete eine Gruppe von 11 Erzeugern das Konsortium zum Schutz des Prosecco aus Conegliano Valdobbiadene und erliess Produktionsvorschriften, um die Qualität und das Image ihrer Weine zu sichern. Im Jahr 1969 erhielt dieses Konsortium den Status "Denominazione di Origine Controllata" für den Prosecco Superiore und im Jahr 2009 den "Denominazione di Origine Controllata e Garantita", die höchste Anerkennung für italienische Weine.

Dazu gehört auch der Entschluss, den Namen der Region hervorzuheben, indem sie vor dem Namen "Prosecco" den Namen der wichtigsten Städte der Gegend vergaben: "Conegliano Valdobbiadene Prosecco Superiore". Die Geschichte der Denomination wird bis heute fortgeführt, angetrieben vom unglaublichen Erfolg auf den nationalen und internationalen Märkten. Und das Märchen geht noch weiter: Dem (???) Gleichgewicht zwischen der Aufmerksamkeit für den Markt und für das Land entspringt die laufende Bewerbung der gesamten Zone zum UNESCO-Weltkulturerbe.

DIE KANDITATUR ZUM UNESCO WELTKULTURERBE

Die Hügel von Conegliano Valdobbiadene Prosecco Superiore stellen eine Kulturlandschaft von einzigartigem Wert dar, Ausdruck der Handarbeit und einer alten Tradition der Herstellung von Schaumwein, die mit der Gründung der ersten Weinbauschule Italiens im Jahre 1876 einen entscheidenden Impuls erhielt. Das repräsentativste Produkt der Zone ist Conegliano Valdobbiadene Prosecco Superiore, der heute eine Ikone des "Made in Italy" und einer der erfolgreichsten Schaumweine der Welt geworden ist.

Im Jahr 2008 begann die hügelige Zone zwischen Conegliano und Valdobbiadene den Prozess der Bewerbung, um ein UNESCO-Weltkulturerbe zu werden; Der erste Meilenstein wurde 2010 erreicht, als das Gebiet in die vorläufige Liste für Italien aufgenommen wurde. Es folgte 2014 die Gründung des Vereins «Colline di Conegliano Valdobbiadene Patrimonio dell'Umanità», der es schließlich schaffte, Ende Januar 2017, die Kandidatur der Zone zu manifestieren.

Das UNESCO-Übereinkommen identifiziert als Kulturlandschaft einen Ort, der aus der kombinierten Aktivität von Mensch und Natur entsteht.

DER PROSECCO WIRD HERGESTELLT

Prosecco wird in drei Varianten hergestellt: Brut, Extra Dry und Dry. Die Basis sind mindestens 85 Prozent Glera-Trauben. Also könne bis max. 15 Prozent andere, genau definierte Traubensorten zugesetzt werden. Die heimischen Sorten: Verdiso, Bianchetta Trevigiana, Perer und Glera Lunga. Die Gebietsfremden Sorten: Pinot Bianco, Pinot Grigio, Pinot Nero oder Chardonnay. Das ist der Spielraum.

Die von Hand gepflückten Trauben werden in den Weinkellereien schonend gepresst, verwendet wird nur der freilaufende Saft, also maximal 70 Liter Most aus 100 kg Trauben.

Nach der Pressung findet eine Klärung statt. Der trübe Most wird bei niedrigen Temperaturen (5-10° C) in Edelstahltanks gelagert. Nach etwa 10-12 Stunden wird der klare Teil des Mostes vom Sediment getrennt und die Gärung in Gang gesetzt. Das geschieht in Edelstahltanks bei einer konstanten Temperatur von 18-20 ° C und dauert 15-20 Tage. Der so entstandene Grundwein ist der Ausgangspunkt für die Herstellung eines Schaumweins.

Danach werden die verschiedenen Grundweine, die bisher je nach Herkunft und Erntezeit getrennt gehalten wurden - nach sorgfältiger Verkostung - miteinander vermischt.

Die so entstandene Assemblage wird mit der in Conegliano perfektionierten «italienischen Methode» (wird auch bezeichnet als: «Martinotti-Methode» benannt nach dem ehemaligen Direktor des önologischen Institutes in Asti Federico Martinotti oder als «Charmat-Methode» benannt nach dem französischen Önologen Eugène Charmat) in einem Drucktank durch die Zugabe von Zucker und Hefe (der Dosage) ein zweites Mal vergoren.

Die italienische Methode ist am besten geeignet, um die sortentypischen Aromen der Trauben zu bewahren und ihre Primärdüfte so unverändert wie möglich zu erhalten. Diese werden dann in einen Wein übersetzt, der fruchtig und blumig sein soll.

Wenn die Hefen Zucker «fressen», scheiden sie Alkohol und Kohlensäure aus.

Im Tank entsteht Druck und die Kohlensäure wird im Wein gebunden. Das sind dann die Blässchen im Prosecco. Das dauert mindestens 30 oft bis zu 90 Tagen oder länger. Je länger der Wein auf der Hefe bleibt, desto differenter wird der Geschmack. Anschliessend wird der Wein in Flaschen abgefüllt. Nach 30 bis 40 Tagen Ruhezeit ist der Prosecco bereit für den Markt.

DIE SPEZIELLEN SELEKTIONEN VON «RIVE» UND «SUPERIORE DI CARTIZZE»

Im lokalen Dialekt bedeutet das Wort "Rive" steiles Terrain und weist im weiteren Sinne auf jene Weinberge hin, die an den charakteristischen steilen Abhängen der Hügel von Conegliano Valdobbiadene liegen. Der Begriff "Rive" drückt das Wesen einer einzigartigen Zone aus, die aufgrund ihrer Schönheit und besonderen Eigenschaften nun zum UNESCO-Weltkulturerbe zählen.

Dieser Begriff ruft jedoch nicht nur das Bild steiler Steigungen und ihrer Flickenteppiche hervor, sondern auch einen Wein, der das Wesen seines Terroirs zum Ausdruck bringt. Rive-Weine sind die wahren Vertreter des Terroirs, indem sie die Berufung zur Qualität jedes einzelnen kleinen Gebiets hervorheben und die unverwechselbare Natur seines Bodens, seiner Exposition und seines Mikroklimas zum Ausdruck bringen.

Es gelten strengere Regeln: Die Trauben müssen aus einer einzigen Gemeinde oder einem Weiler kommen, die auf dem Etikett angegeben ist, und der Ertrag darf nicht mehr als 13 Tonnen pro Hektar statt 13,5 Tonnen pro Hektar betragen. Auch muss die Ernte ausschließlich von Hand durchgeführt werden. Das Jahr der Produktion muss immer angegeben werden, und Rive kann nur also Spumante produziert werden.

Cartizze stammt aus der perfekten Kombination eines milden Mikroklimas mit einem besonderen Terrain und einer mehr als tausendjährigen landwirtschaftlichen Tradition. Die Wurzeln der Reben graben sich in den Boden ein, der durch den Meeresboden entstanden und  sich durch Moränen, Sandsteine ​​und Tone auszeichnet, die einen schnellen Abfluss des Regens ermöglichen, aber gleichzeitig konstante Wasserreserven garantieren. Das Geheimnis von Cartizze ist in diesen vielfarbigen Böden (grüner, gelber und brauner Ton, weiss und grau der Sandsteine) und im Wechsel von kleinen Tälern und Hügeln verankert. Dieses Mikroklima begünstig die Reifung der Trauben.

Um den Namen Superiore di Cartizze führen zu können, muss der Schaumwein, abgesehen von seiner geografischen Herkunft, aus den gemäss der Produktionsordnung zulässigen Sorten hergestellt werden: Glera (mindestens 85%), zusammen mit traditionellen Sorten wie Verdiso, Perera und Bianchetta Trevigiana, deren spezifische Eigenschaften heutzutage grundlegend sind, um ein ausgewogenes Geschmacksprofil im Wein hervorzubringen. Die Weinbereitung darf nur innerhalb der Gemeinde Valdobbiadene gemäss den Produktionsvorschriften erfolgen. 

EINE KLEINE WEINREISE

Die Hügel von Conegliano Valdobbiadene bieten ideale Reiserouten für all jene, die nach hervorragenden Weinen und Lebensmittelprodukten suchen sowie historische Dörfer und Attraktionen von erstaunlicher natürlicher Schönheit entdecken möchten. Tradition, Kultur, Kunst, Wein, Essen und Gastfreundschaft, eingerahmt von dramatisch steilen Hügeln, malerischen Dörfern und Weilern, Bauernhöfen und Weingütern.

Die 1966 gegründete Prosecco-Strasse war Italiens erste Weinstrasse. Die Route umfasst sowohl Touren inmitten der Weinberge als auch Routen von historischem und künstlerischem Interesse, die die Schönheit und Kultur der gesamten Region hervorheben.

Hier ist der Wein eine tief verwurzelte Kultur, die von Generation zu Generation überliefert wird, und die Weinanbaupanoramen und Landschaften von authentischer Schönheit, deren Attraktivität durch die künstlerischen Schöpfungen des Menschen bereichert wird: mittelalterliche Überreste, Einsiedeleien, jahrhundertealte Kapellen und andere Spuren der ländlichen, bürgerlichen und religiösen Geschichte der Einheimischen. Und nicht zu vergessen ist die Möglichkeit, in den zahlreichen Restaurants, die entlang der Route verteilt sind, die traditionelle Küche und die typischen Produkte der Region zu probieren.

Um in die zeitlose Atmosphäre der Region einzutauchen, kann man am Wochenende die Weinkellereien besichtigen. Die Winzer der Gegend organisieren das sogenannte "Wochenende in Cantina", ideale Gelegenheiten, um das lokale Produkt par excellence kennenzulernen.

Die Kulturelle Reise beginnt beispielsweise im Geburtsort des Maler Cima da Conegliano, der sich mit keinen geringeren seiner Zeit als Michelangelo, Raffael, Da Vinci, Bottigelli, Bellini, Vasari, Francesca und wie sie alle hiessen, messen musste. Hier im Dom hängt auch sein berühmtestes Bild «Madonna mit Kind, die mit Engeln und Heiligen thront.»

Dann geht es über die Ortschaft Susegana mit dem Castello die San Salvatore, einer Festung aus dem 14. Jahrhundert mit beeindruckendem Panorama, das im ersten Weltkrieg weitgehend zerstört wurde. Hier ist auch, im renovierten Teil, die «Vino in Villa» beheimatet und es gibt mit Isabella Collato de Croÿ, Inhaberin des gleichnamigen Weingutes und des Castellos, noch eine echte Principessa, die in ihrem Weinkeller durchaus anzutreffen ist.

In San Pietro di Feletto befindet sich eine der ältesten Pfarrkirchen Italiens. Ihre Architektur ist einfach und streng und sie hat einen grossen Freskenportikus, der auch den «Sonntags Jesus» beinhaltet, auf dem alle Gerätschaften abgebildet sind, die am Sonntag nicht benutzt werden dürfen. Ein Bild das eindrücklich zeigt, dass hier schon vor über tausend Jahren Wein angebaut und gekeltert wurde.

Bei Farra di Soligo kann man die Kirche San Virgilio aus dem Jahr 1100, umgeben von Weinbergen auf dem Hügel Col San Martino, besuchen.

In der Gemeinde Vidor ist die Abtei aus dem 12. Jahrhunderts zu besuchen. Und dann natürlich Valdobbiadene, ein Städtchen mit uralten Ursprüngen, voller interessanter religiöser Gebäude und typischer Villen im venezianischen Stil. Dazu gehört die Pfarrkirche von Guia, die Canova zugeschrieben wird, die Kirche San Gregorio aus dem 15. Jahrhundert, die Villa Piva, auch Villa dei Cedri genannt, eine ehemalige Fabrik aus dem 19. Jahrhundert.

Auf der Route dann durch das Gebiet von Cartizze mit seinen 107 Hektar «gran cru» Weinbergen und den steilsten Abhängen von Santo Stefano, Saccol und San Pietro di Barbozza.

Auf dem Weg durch die nördlichsten Hügel dieser Weingegend, dort wo die Weinberge besonders markante Landschaften bieten, erreicht man bald Follina mit der Zisterzienserabtei Santa Maria, die auf einem früheren Benediktinerkloster aus dem 12. Jahrhundert erbaut wurde.

Schliesslich gelangt man in Vittorio Veneto zur "Stadt der Siege" gegen die Österreicher im Ersten Weltkrieg, der das "Museo della Battaglia" gewidmet ist.

CONSORZIO DI TUTELA DEL PROSECCO DI CONEGLIANO VALDOBBIADENE

1962 gründete eine Gruppe von 11 Produzenten, welche die wichtigsten Genossenschaften der Winzer und der grossen Sektkellereien vertraten, das «Consorzio di Tutela del Prosecco di Conegliano Valdobbiadene», also ein Unternehmenszusammenschluss zum Schutz des Prosecco aus Conegliano Valdobbiadene. um die Qualität und das Image des Proseccos zu sichern. Sieben Jahre später, am 2. April 1969, wurden ihre Bemühungen mit der Anerkennung seitens des Landwirtschaftsministeriums belohnt. Wer??? ist es?? es wurde damals zur einzigen D.O.C. Zone für die Herstellung von Prosecco und und Prosecco Superiore di Cartizze. Im August 2009 bekam dann die Region endlich den Status  D.O.C.G., der für das Gebiet Conegliano Valdobbiadene von entscheidender Bedeutung war.

Das Konsortium ist eine private Einrichtung von öffentlichem Interesse und vereinigt alle Kategorien von Erzeugern: Weinbauern sowie Weinbau- und Abfüllbetriebe. Dank seiner technischen Abteilungen und der Zusammenarbeit mit den Forschungsinstitutionen leistet es wichtige Arbeit zur Verbesserung der Methoden im Weinberg, in der Kellerei, sowie die Bereitstellung von Dienstleistungen und der Unterstützung und Ausbildung. Das Konsortium überwacht jede Phase der Produktion vom Pflanzen bis zum Beschneiden, sowie die und wacht nicht zuletzt über die Ernte und die Vinifikationspraktiken.

Neben der Förderung der Entwicklung der Weinbau- und Weinbaumethoden ist die Arbeit des Konsortiums darauf ausgerichtet, die Qualität der Weine von Conegliano Valdobbiadene zu garantieren und zu verbessern. Aus diesem Grund arbeitet es mit «Valoritalia» zusammen, einer 2005 vom Landwirtschaftsministerium gegründeten Stiftung zur Kontrolle der Produktequalität und Rückverfolgbarkeit.

Als das Prädikät DOCG im Jahr 2009 erteilt wurde, startete das Konsortium ein Programm zur Analyse und Entwicklung der Werte der Marke Conegliano Valdobbiadene, um seine Aufmerksamkeit auf das Wachstum der Region und ihre ökologische Nachhaltigkeit auszurichten und die Geschichte als ein Symbol für die Zukunft zu markieren Entwurf für die Zukunft und die Verpflichtung, um die hervorragende Qualität dieses Proseccos in den kommenden Jahren zu bewahren.

PROTOCOL VITICULTURAL – GESCHLOSSENES HANDELN

Das «Protocol Viticultural» des «Consorzio Tutela del Conegliano Valdobbiadene Prosecco Superiore». erstmals 2011 vom Konsortium veröffentlicht, ist ein Dokument, das seiner Zeit voraus ist und die Richtlinien für die Umsetzung der komplexen Reihe europäischer und nationaler Gesetze vorwegnimmt, insbesondere in Bezug auf die Verwendung von Agrochemikalien, die Pflanzengesundheit und den Umweltschutz.

Dabei geht es sogar um die Beseitigung einiger normalerweise zugelassener chemischer Produkte. Dies betrifft Dünger genauso wie Herbizide oder Pestizide.

Dabei wird beispielsweise auch empfohlen, Gras zwischen den Reben und der Gründüngung zu belassen, um den Boden mit organischen Stoffen zu konservieren, zu bereichern und vor Unkräutern zu schützen. Die Landwirte sollen mähen und auf Alternativen wie das Mulchen zurückgreifen.

Das Weinbauprotokoll des Consorzio Tutela del Conegliano Valdobbiadene Prosecco Superiore wurde von 13 der 15 Kommunalverwaltungen als Teil der kommunalen Verordnungen in der Denomination übernommen.

Dieses Protokoll zeigt unter anderem auch die Fähigkeit der Region zu konzertiertem Handeln und zu nachhaltigen Veränderungen.