Erstaunlich war, wer alles der Konkurrenz das Feld nahezu kampflos überlassen hat. Die Fleischbranche überliess den Veganen alternativen bis auf eine Ausnahme die Bühne. von den Glaceproduzenten war genau einer vor Ort, nämlich einer der Jungen Wilden, die Kalte Lust aus Olten. Die hatten hatten an dieser Messe, die notabene auf den Glace-Saisonauftakt hin stattfand, freie Bahn und alle Narrenfreiheit. Sie verglichen in öffentlichen Foren Industrie-Pistazienglace mit jener aus der Manufaktur, uns sie demonstrierten auch wie die Industrie Luft ins Glace pumpt. 

Luft in der Glace sagt ja per se nichts über Qualität aus, sondern ist vorderhand eine Frage der Textur und Konsistenz. Und es ist auch nicht verwerfliches daran, luft ins Glace zu pumpen, das Gesetzt ist klar: «Das Gewicht des Speiseeises darf 450 g je Liter Fertigprodukt nicht unterschreiten.» Aber es war niemand da von den grossen Speiseeisproduzenten, der sich für die Sache hätte wehren können. Tja. Vielleich nächstes Jahr. Derweil haben wir von Das Pauli Magazin mit einem der drei Gründer von Kalte Lust, mit Dominique Mattenberger ein Gespräch geführt. Dieses wird ab Mitte April zu lesen sein, dann arbeiten wir auch das Thema Speiseeis auf.

Rolando Vidi, Marketingleiter Food Service bei Hügli, brachte einen der wichtigen Punkte zur sprache. Der Zeitpunkt sei glücklich gewählt. Im Frühling wollen alle Raus und bei den Gastronomen rückt der Zeitpunkt näher, die Gartenwirtschaften aufzutischen. Da sind alle Faktoren gegeben, dass die Gastroprofis eine Messe auch besuchen.

Etwas vom Wichtisten, und das betrifft ja die ganze Messe-Branche, ist die gute Nachricht: Messen sind nicht Tot. Im Gegenteil. 

Nachfolgend noch einige Stimmen:

«Die Premiere der Gastia: Für uns ein voller Erfolg! Seit Sonntag konnten wir hier in St.Gallen mit unserer Ostschweizer Kundschaft in Kontakt treten und die Beziehungen pflegen. Wir sind sehr zufrieden und freuen uns bereits auf die Gastia 2024.» Sacha Kaufmann, Messeverantwortlicher Aligro und Leiter Ausbildung

«Als wir von der Gastia gehört haben, war uns sofort klar: Da müssen wir dabei sein. Als ortsansässiges Unternehmen ist es für uns die perfekte Gelegenheit, mit Fachleuten, vor allem aus der Hotellerie, in Kontakt zu treten. Auf eine solche Fachmesse haben wir gewartet. Wir sind absolut zufrieden und nächstes Jahr auf jeden Fall wieder dabei!»Thomas Fehr, Geschäftsführer msb Schliess-Systeme.

«Wir sind von der Gastia positiv überrascht! Zu Beginn konnten wir nicht wirklich abschätzen, wie sich unser Auftritt entwickeln würde. Aber schon der erste Messetag war erfolgreich und wir haben in den drei Tagen viele neue Kontakte geknüpft, Gespräche geführt und uns in der Ostschweiz vernetzt.» Florian Stähli, Geschäftsführer und Co-Gründer Kalte Lust AG.

«Sich mit bestehenden sowie potenziellen Kundinnen und Kunden austauschen und ins Gespräch kommen: All das ist an der Gastia möglich. Wir merken deutlich, dass ein grosses Bedürfnis nach persönlicher Begegnung besteht, und dafür ist die Gastia ideal. Wir sind begeistert von der Premiere.» Beat Schwarz, Leiter Marketing Steinfels Swiss

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PRESSEMELDUNG DER GASTIA

Erster Meilenstein: Umsetzung Strategie31

«Unsere Zielsetzung, Vertreterinnen und Vertretern der Branche an der Gastia hochwertige Kontaktmöglichkeiten zu bieten, haben wir definitiv erreicht. Die Gastia ist eine Boutique-Messe mit viel Charme, hochwertigen Messeständen und viel Dialog», blickt Sandy Huber, Messeleiterin der Gastia, auf die letzten drei Tage zurück. «Nach einer herausfordernden aber zugleich spannenden Messevorbereitung konnte ich während der Messe die vielen positiven Begegnungen und glücklichen Gesichter der Ausstellenden und Besucherinnen und Besucher sehr geniessen», ergänzt Huber. Erst im April 2022 lancierten die Olma Messen ihre neue Fachmesse und finalisierten das Messekonzept der Gastia. Die erste Durchführung mit 121 Ausstellenden sowie rund 8’000 Besucherinnen und Besuchern legt den Grundstein für den neuen Branchentreffpunkt in der Ostschweiz. «Die letzten drei Tage haben gezeigt, dass regional ausgerichtete Fachmessen eine Zukunft haben. Wir sehen darin grosses Potenzial und einen langfristigen Nutzen für eine gesamte Branche», sagt Katrin Meyerhans, Leiterin Bereich Messen, Olma Messen St.Gallen. Dem pflichtet auch Walter Tobler, Präsident Gastro St.Gallen, Kantonalverband für Hotellerie und Restauration, bei: «Die Gastia 2023 hat in der Ostschweiz ein klares Zeichen gesetzt. Hier trafen sich in den letzten Tagen die Gastronominnen und Hoteliers der Region. Dieses Zusammentreffen war geprägt von qualitativ hochwertigen Gesprächen. Ein weiterer Pluspunkt: Mit unserer Sonderschau konnten wir uns als Kantonalverband neu und frisch präsentieren. Wir freuen uns bereits jetzt auf die nächste Ausgabe.»

Grosser Zuspruch aus der Branche

«In Gesprächen mit Ausstellenden und Partnern während der Messe haben wir viel Lob erhalten. Viele betonten, dass sie eine hohe Kontaktqualität und lange Verweildauer wahrgenommen haben. Mehrere Ausstellende haben ausserdem bereits ihre Teilnahme für die zweite Ausgabe zugesichert», sagt Huber. Unter den Ausstellenden war beispielsweise das international tätige Lebensmittelunternehmen Hügli Nährmittel AG, aus Steinach. Rolando Vidi, Leiter Marketing, schwärmt: «Qualität und Regionalität: Die Gastia ist für uns der Inbegriff dieser beiden Schlagworte. Wir sind super happy mit den letzten drei Tagen und den positiven Begegnungen mit dem Fachpublikum. Toll, dass wir diese wertige Fachmesse neu in St.Gallen haben!» Am Ende dieses Communiqués finden sich weitere Statements von Ausstellenden.

Auch für Besucherinnen und Besucher war die Gastia eine vielversprechende Messe. Von den Personen, welche an der Besucherbefragung vor Ort teilgenommen haben, würden 87 Prozent den Besuch an der Gastia weiterempfehlen. Ausserdem wurden die Erwartungen bei 90 Prozent der Befragten gut bis sehr gut erfüllt. «Diese Resonanz und die vielen Feedbacks motivieren uns hinsichtlich Gastia 2024 enorm. In den nächsten Monaten werden wir die Premiere analysieren und die Erkenntnisse für die Weiterentwicklung der Fachmesse nutzen», sagt Sandy Huber.

Rahmenprogramm wie ein reichhaltiges Buffet

Vielfältig, aktuell und inspirierend: Das Rahmenprogramm der Gastia traf mit diversen Themen den Puls der Zeit und hatte für alle etwas zu bieten, vom Lernenden in der Küche bis zur Hoteldirektorin. Die Shows im Kochstudio, die Fachreferate oder die Gespräche an den Stammtischen ergänzten die ausgestellten Produkte und Dienstleistungen der Ausstellenden optimal. Die Gastia ist nicht nur eine Messe sondern eine Plattform für Inspiration, Austausch und Networking innerhalb der Branche. Dem stimmt auch Rolf Caviezel, Koch und Inhaber der freestylecooking GmbH, zu: «Meine Kochshows fokussierten auf das Kochen für Menschen mit Schluckbeschwerden. Die Gastia war für mich ein super Format, um dem Fachpublikum zu zeigen, wie wichtig das Kochen ist. Ob im Fünfsternehotel oder im Spital: Gegessen wird überall.» Grossgeschrieben wurde an der Gastia ausserdem der ungezwungene Wissenstransfer. So wurde beispielsweise an verschiedenen Stammtischen oder nach Messeschluss beim After-Fair-Apéro über aktuelle Themen diskutiert. «Der lockere Austausch über Fachliches stand hier im Vordergrund. Insbesondere die After-Fair-Apéros stiessen auf viel Zustimmung», sagt Sandy Huber.

Erster Meilenstein: Umsetzung Strategie31

Mit der Gastia 2023 haben die Olma Messen St.Gallen einen ersten Meilenstein der Strategie31 erreicht. Diese sieht insbesondere eine Weiterentwicklung des Fachmessegeschäfts vor und damit die Etablierung zwei neuer B2B-Messen bis 2031. Als erste neue Fachmesse fand die Gastia nun ein Jahr früher als in der Strategie vorgesehen statt. «Die Gastia ist quasi das ‘Amouse-bouche’ der Strategie31. Nach der Premiere möchten wir sie nun stetig weiterentwickeln und an die Bedürfnisse unserer Kundinnen und Kunden sowie Entwicklungen der Branche anpassen. Bereits jetzt blicken wir zuversichtlich auf die zweite Gastia im Frühling 2024», sagt Katrin Meyerhans, Leiterin Bereich Messen, Olma Messen St.Gallen.