Der Gedanke ist anfangs zwar etwas ungewöhnlich, macht dann aber durchaus Sinn. Im Windschatten der Rheinfelder Salzsalinen werden Prawns gezüchtet.
Garnelen aus der Schweiz. Ein Witz? Mitnichten. Swissshrimps aus Rheinfelden
Es gibt einfach immer wieder ein paar Waghalsige. Ist der Blick in die Tiefen der Rheinfelder Salzsalinen inspirierend? Wie sonst kommt ein Startup (Kernteam: Michael Siragusa, Rafael Waber, Thomas Tschirren, Jörg Bruppacher, Martin Weber, David Misteli, Daniel Gfeller, Jean-Claude Cattin) auf die glorreiche Idee, in Rheinfelden fangfrische Shrimps zu züchten.
Die Idee ist bereits auf den zweiten Blick logisch und absolut nachvollziehbar: Eine geschlossene Salzwasser-Kreislaufanlage bezieht sowohl das Salz als auch die Wärme aus der Tiefe der Schweizer Salinen AG, um das Meerwasser von 28°Celsius zu mimen.
Dies hat dann auch noch ein paar ökologische Nebeneffekte, die zur Hauptsache werden. Abwärme wird genutzt. Die Wasserqualität und damit infizierende Keime werden über den geschlossenen Kreislauf kontrolliert und erübrigen den Einsatz von Antibiotika. Und last but not least – Schweizer Produkte mit Schweizer Qualität und kurzen Transportwegen.
Etwas zum Ausprobieren. Bleibt also nur noch die Frage nach dem Preis.