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  Augenblick: 7 erspriessliche Artikel aus der Medienwoche 08: Robuste Reissorte: Professor Vanavichit züchtet das Superfood der Zukunft | Schöner neuer Mehrwegmüll | Essen bei Günter Grass: zwischen Kunst und Kulinarik | Grüne Beglückung durch die Schoko-Ampel | Amerikaner in ihren 30ern häufen mehr Schulden an als alle anderen | Grüne für konsequentere Umsetzung der Mehrwegpflicht | Sternekoch Thierry Marx wird zum Präsidenten der französischen Arbeitgebergewerkschaft.

 

 

Robuste Reissorte »Riceberry«Professor Vanavichit züchtet das Superfood der Zukunft (Spiegel)

Mehrwegpflicht: Schöner neuer Mehrwegmüll (Zeit | Paid Content)

Essen bei Günter Grass: Schau zwischen Kunst und Kulinarik (Welt)

Grüne Beglückung durch die Schoko-Ampel (Frankfurter Allgemeine)

Amerikaner in ihren 30ern häufen Schulden an: Die Gesamtbelastung ist stärker gestiegen als in jeder anderen Altersgruppe (Wall Street Journal | Paid Content)
Americans in Their 30s Are Piling On Debt: Overall burden is up more than for any other age group(Wall Street Journal | Paid Content)

Grüne für konsequentere Umsetzung der Mehrwegpflicht (Süddeutsche Zeitung)

Hotellerie und Gastronomie: Sternekoch Thierry Marx wird zum Präsidenten der Arbeitgebergewerkschaft Umih gewählt (Le Figaro)
Hôtellerie-restauration: le chef étoilé Thierry Marx élu à la présidence du syndicat patronal Umih (Le Figaro)

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Text: Romeo Brodmann | Bild: Unsplash, Amit Lahav
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Robuste Reissorte »Riceberry«Professor Vanavichit züchtet das Superfood der Zukunft (Spiegel)

Sie soll Diabeteserkrankungen aufhalten und dem Klimawandel trotzen: In Thailand wird mit einer Reissorte experimentiert, die gesünder ist als Jasminreis. Die Neuentwicklung hat nur ein kleines Problem.

Professor Apichart Vanavichit hat sich nach eigenen Angaben in den vergangenen 20 Jahren mit nichts anderem als Reis beschäftigt. Reis, sagt er, sei Leben. Das, was die Menschen in seiner Heimat, in Thailand, täglich durchbringt. Vanavichit kann aufzählen, wie der Reis und seine Frucht aufgebaut sind. Vom Halm zweigen die Rispen ab, an ihnen sitzen bis zu 200 Körner, jedes umhüllt von einem Silberhäutchen und einer Deckspelze, drinnen befinden sich Mehlkörper und Keimling.

 

Mehrwegpflicht: Schöner neuer Mehrwegmüll (Zeit | Paid Content)

Ein Gesetz für Take-away-Verpackungen sollte die Lösung eines gewaltigen Müllproblems sein. Doch die Realität sieht anders aus – so funktioniert Mehrweg einfach nicht. 

Es gehört nicht viel dazu, sich beim Bestellen in einer Starbucksfiliale unbeholfen zu fühlen: Java Chip Frappuccino oder Caramelised Macadamia Oat Latte? In Tall, Grande oder Venti? Ist der Mitarbeiter schon genervt? Verwirrung gibt es jetzt allerdings auch auf der anderen Seite der Theke, jedenfalls an diesem Nachmittag in der Friedrichstraße in Berlin-Mitte. Dabei klingt die Bestellung am Ende wirklich simpel: "Filterkaffee, schwarz. Im Pfandbecher bitte."

 

Essen bei Günter Grass: Schau zwischen Kunst und Kulinarik (Welt)

Günter Grass hat gerne gekocht und gut gegessen. Außerdem hat er fast alles, was er gekocht hat, vorher gemalt. Aus diesen Leidenschaften ist in Lübeck eine Ausstellung entstanden, die anschaulich und informativ zugleich ist.

Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen - mit dieser Volksweisheit hat Günter Grass es zeitlebens gehalten. Das Essen hat in seinem Leben und in seinem Werk immer eine große Rolle gespielt. Das zeigt eine Ausstellung, die von Mittwoch (1. März) an im Lübecker Günter-Grass-Haus gezeigt wird. «Grass kocht. Essen im Werk von Günter Grass» ist der Titel der Schau, die bis zum 20. September zu sehen sein wird. «Die Kulinarik beginnt bei Grass praktisch in seiner Kindheit und endet erst mit seinem Tod», sagte der Leiter des Grass-Hauses, Jörg-Philipp Thomsa, am Montag.

Eröffnet wird die Ausstellung in der Kulturwerft Gollan. Als Gäste werden Grass' Tochter Helene und der Sternekoch Johann Lafer erwartet. Danach ist die Schau bis zum 20. September 2023 im Günter-Grass-Haus zu sehen.

 

Grüne Beglückung durch die Schoko-Ampel (Frankfurter Allgemeine)

ie Ampelkoalition kann es einfach nicht lassen. Sie weiß, was gut für die Menschen ist, deshalb muss den Menschen das Gute vorgeschrieben werden. Wenn in dieser Koalition deshalb von „klaren Regeln“ gesprochen wird, wie jetzt von Cem Özdemir zur Ernährung, ist nicht ein weiter Rahmen gemeint, sondern kleines Karo. Allenfalls die FDP begehrt dann noch auf, in Erinnerung an die Zeiten, als ihr Begriff von Freiheit noch unberührt war von grüner Beglückung.

Kein Halten gibt es für die weltverbessernde Wohlfahrt der Ampel, wenn im Namen von Klima und Gesundheit das Essen gesteuert werden kann. Selbst Liberale drohen dann weich zu werden, wenn sich staatliche Förderung angepasster Progressivität nur irgendwie mit „Selbstbestimmung“ übersetzen lässt.

 

Amerikaner in ihren 30ern häufen Schulden an: Die Gesamtbelastung ist stärker gestiegen als in jeder anderen Altersgruppe (Wall Street Journal | Paid Content)

Danielle Smith und ihre Familie dachten, sie wären endlich dem Kreislauf der Gehaltszahlungen entkommen, in den sie geraten waren. Sie sparten während der Pandemie Geld, während sie zu Hause festsaßen. Sie nutzten die Konjunkturschecks, um ihre Kreditkartenschulden in Höhe von 20.000 Dollar abzutragen, und genossen einen Aufschub der monatlichen Zahlungen für ihre Studentenkredite in Höhe von 160.000 Dollar.

Americans in Their 30s Are Piling On Debt: Overall burden is up more than for any other age group (Wall Street Journal | Paid Content)

Danielle Smith and her family thought they had finally escaped the paycheck-to-paycheck cycle they had fallen into. They saved money during the pandemic while they were stuck at home. They used stimulus checks to chip away at $20,000 in credit-card debt and enjoyed a reprieve from monthly payments on their $160,000 in student loans.

 

Grüne für konsequentere Umsetzung der Mehrwegpflicht (Süddeutsche Zeitung)

Die Grünen fordern eine konsequentere Umsetzung der Mehrwegangebotspflicht in Gastronomie und Handel. "Der Handel hat die Chance bekommen, das Müllproblem in den Griff zu bekommen. Jetzt muss er liefern", sagte der umweltpolitische Sprecher der Grünen-Fraktion im Bundestag, Jan-Niclas Gesenhues, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Seine Fraktion habe bereits darauf gedrängt, dass die Behörden schärfer kontrollierten.

Die Mehrwegangebotspflicht gilt seit dem 1. Januar. Restaurants, Bistros und Cafés, die Essen und Getränke zum Mitnehmen verkaufen, müssen ihre Produkte demnach auch in Mehrwegverpackungen anbieten. Damit sollen Einwegverpackungen aus Kunststoff ersetzt werden. Dasselbe Produkt in der Mehrwegverpackung darf aber nicht teurer sein als in der Einwegverpackung. Ausgenommen sind kleinere Geschäfte wie Imbisse und Kioske, in denen höchstens fünf Beschäftigte arbeiten und die eine Ladenfläche von nicht mehr als 80 Quadratmetern haben.

 

Hotellerie und Gastronomie: Sternekoch Thierry Marx wird zum Präsidenten der Arbeitgebergewerkschaft Umih gewählt (Le Figaro)

Thierry Marx wird seinen eigenen Herd ein wenig vernachlässigen. Der Spitzenkoch wurde gerade zum Präsidenten der Umih, der wichtigsten Berufsgewerkschaft im Hotel- und Gaststättengewerbe, gewählt. Eine weitere Aufgabe für den König der Molekularküche, der bereits an allen Fronten präsent ist: Wenn er nicht gerade das 2-Sterne-Restaurant Sur Mesure im Pariser Palast Mandarin Oriental leitet, gibt er sein Wissen in seinen Schulen der zweiten Chance mit dem Namen Cuisine mode d'emploi(s) weiter oder fungiert als Juror in der Fernsehsendung "MasterChef". Außerdem betreibt er vier Bäckereien unter dem Namen Thierry Marx Bakery, hat ein Auge auf die Madame Brasserie, die er im Mai am Eiffelturm eröffnet hat, und entwirft Gerichte oder Rezepte für seine Partner im Einzelhandel (Intermarché) oder in der Lebensmittelbranche (Lustucru, Badoit...).

Hôtellerie-restauration: le chef étoilé Thierry Marx élu à la présidence du syndicat patronal Umih (Le Figaro)

Thierry Marx va délaisser, un peu, ses propres fourneaux. Le grand chef vient d'être élu président de l'Umih, le principal syndicat professionnel de l'hôtellerie-restauration. Une mission de plus pour le roi de la cuisine moléculaire, présent déjà sur tous les fronts : quand il ne dirige pas le restaurant 2 étoiles Sur Mesure au sein du palace parisien le Mandarin Oriental, il transmet son savoir-faire au sein de ses écoles de la deuxième chance baptisées Cuisine mode d'emploi(s) ou sert de juré dans l'émission de télé « MasterChef ». En plus, il gère quatre boulangeries sous l'enseigne Thierry Marx Bakery, a un œil sur Madame Brasserie qu'il a ouvert en mai à la tour Eiffel et conçoit des plats ou des recettes pour ses partenaires de la grande distribution (Intermarché) ou de l'agroalimentaire (Lustucru, Badoit…).