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  Augenblick: 7 erspriessliche Artikel aus der Medienwoche 20: Unqualifizierter Tiptopf – sagt der anerkannte Food-Journalist Partick Zbinden | Die Schweizer Küche ist grauenhaft – laut Online-Bewertungen. «Solche Rankings sind völliger Schwachsinn», sagt Paul Imhof | Arbeitsmarkt und Fachkräftemangel: Schaltet endlich den Produktivitätsturbo ein | Schöne Grüsse von Monsieur Escoffier | Neue Netflix-Serie: Obama geht zur Arbeit | Diskriminierung bei den Frauenlöhnen? Vieles können Frauen selbst gestalten | Unfreiwillig in Teilzeit. Der Traum vom Vollzeitjob: «Die Frage stellt sich bei mir gar nicht.»

 

 

Unqualifizierter Tiptopf (Foodaktuell | SRF 10vor10)

Die Schweizer Küche ist grauenhaft – laut Online-Bewertungen. «Solche Rankings sind völliger Schwachsinn» sagt Pauli Imhof (Tagesanzeiger)

Arbeitsmarkt und Fachkräftemangel: Schaltet endlich den Produktivitätsturbo ein (Zeit)

Schöne Grüße von Monsieur Escoffier (Frankfurter Allgemeine)

Neue Netflix-Serie: Obama geht zur Arbeit (Spiegel)

Diskriminierung bei den Frauenlöhnen? Vieles können Frauen selbst gestalten (Neue Zürcher Zeitung)

Unfreiwillig in Teilzeit. Der Traum vom Vollzeitjob: «Die Frage stellt sich bei mir gar nicht» (Tagesanzeiger)

 

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Text: Romeo Brodmann | Bild: Unsplash, Elisa Kerschbaumer
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Unqualifizierter Tiptopf (Foodaktuell | SRF 10vor10)

Der monopolistische Tiptopf ist seit Jahren eine nicht versiegende Geldquelle für die Herausgeber. Leider ist der neuste Tiptopf voller widersprüchlicher Banalitäten und somit als Lehrmittel unbrauchbar.

«Finde den Fehler auf dem Buchcover.» So würde mein erster Auftrag an die SchülerInnen nach dem Verteilen des neuen Tiptopf lauten. Die Lösung: Erdbeeren und Trauben haben nicht zur gleichen Zeit Saison und gehören deshalb nicht gemeinsam aufs Cover eines Lehrbuchs. Entsprechend unreflektiert geht es zwischen den Buchdeckeln weiter.

 

Die Schweizer Küche ist grauenhaft – laut Online-Bewertungen. «Solche Rankings sind völliger Schwachsinn» sagt Pauli Imhof (Tagesanzeiger)

Sind wir ein kulinarisches Entwicklungsland, wie es das Reise- und Gourmetportal Taste Atlas behauptet? Der Tagesanzeiger fragte zwei Experten. 

In einem langen Beitrag feiert die italienische Zeitung «La Repubblica» ein weltweites Ranking über die kulinarisch besten hundert Städte und deren lokale oder regionale  Spezialitäten. Rang eins: Florenz. Rang zwei: Rom. Dann die peruanische Hauptstadt Lima und auf dem vierten Rang erneut eine italienische Stadt, nämlich Neapel. 

Paul Imhof, Gastrokritiker und Kulinarik-Experte dazu: «Solche Rankings sind völliger Schwachsinn.»

 

Die «Kö» im Umbruch: Alles neu um die Königsallee (Welt)

Die erste Einkaufsstraße der NRW-Landeshauptstadt gleicht in diesen Wochen einer Großbaustelle. Investoren glauben an das Potenzial der Königsallee – und setzen darauf, dass jenseits des Internets eine Zukunft für den stationären Handel besteht.

 

Arbeitsmarkt und Fachkräftemangel: Schaltet endlich den Produktivitätsturbo ein (Zeit)

Der Fachkräftemangel hat auch etwas Gutes: Er könnte die Produktivität deutlich steigern. Dazu muss die Politik Hürden im Arbeitsmarkt abbauen – vor allem für Frauen.

Die Klagen über den Fachkräftemangel nehmen zu. In Deutschland gibt es zurzeit zwei Millionen offene Stellen, fünf Millionen weitere könnten in den nächsten zehn Jahren dazu kommen. Viele befürchten eine existenzielle Krise des deutschen Wirtschaftsmodells und einen großen Wohlstandsverlust. Der Fachkräftemangel hat jedoch auch gute Seiten. Wenn die Politik es richtig anstellt, kann sie diesen Mangel als Chance für eine wirtschaftliche Erneuerung und für mehr Produktivität und Wohlstand nutzen – und damit den Fachkräftemangel deutlich reduzieren.

 

Schöne Grüße von Monsieur Escoffier (Frankfurter Allgemeine)

Der junge Koch Randy de Jong hat das „Kesselhaus“ in Osnabrück zum besten Restaurant weit und breit gemacht – und ist trotzdem noch nicht am Ziel seines Weges. Die Kolumne Geschmackssache.

Die Liebe zwischen Menschen ist endlich, die Liebe zur Spitzengastronomie aber unvergänglich, und der lebende Beweis dafür ist Thayarni Garthoff. Viele Jahre lang war die gelernte Restaurantfachfrau mit singhalesischen Wurzeln die Lebensgefährtin des deutschen Küchengroßmeisters Thomas Bühner, baute gemeinsam mit ihm das Feinschmeckerlokal „La Vie“ in Osnabrück auf, erlebte als Restaurantleiterin seinen Aufstieg in den Olymp der drei Michelin-Sterne und war kreuzunglücklich, als sie es nach der Trennung von Bühner etwas ruhiger angehen ließ und der Gastronomie den Rücken kehrte.

 

Neue Netflix-Serie: Obama geht zur Arbeit (Spiegel)

Der Ex-Präsident in der Gastronomie, in der Industrie, bei Pflegekräften: In einer neuen Streamingserie schaut sich Barack Obama in der Arbeitswelt der Amerikaner um – und stellt berechtigte Fragen.

Der frühere US-Präsident Barack Obama taucht in einer neuen Dokuserie in die Arbeitswelt in den USA ein. Der Streamingriese Netflix veröffentlichte am Donnerstag einen Trailer für die Serie »Working: What We Do All Day« (auf Deutsch etwa: Arbeiten: Was wir den ganzen Tag tun). Darin begleitet Obama Menschen in ihrem Arbeitsalltag.

 

Diskriminierung bei den Frauenlöhnen? Vieles können Frauen selbst gestalten (Neue Zürcher Zeitung)

Die Gewerkschaften rühren vor dem Frauenstreiktag am 14. Juni die Werbetrommel für höhere Frauenlöhne. Das ist ihre Aufgabe und ihr gutes Recht. Die Fakten werden allerdings durch die gewerkschaftliche Brille verzerrt.

 

Unfreiwillig in Teilzeit. Der Traum vom Vollzeitjob: «Die Frage stellt sich bei mir gar nicht»(Tagesanzeiger)

Arbeitsscheu? – Nein, unterbeschäftigt: Jobs in Gastronomie, Detailhandel und auch für Kunstschaffende gibts oft nur in Teilzeit. Schauspielerin Wanda Wylowa etwa kann sich ihr Pensum nicht aussuchen.

Wir Schweizerinnen und Schweizer werden immer fauler? Viel ist dieser Tage die Rede davon, all die hiesigen Teilzeitbeschäftigten zu motivieren – oder allenfalls mit Druck und Strafzahlungen dazu zu drängen –, ein Vollzeitpensum anzunehmen. Aber ist die Klage überhaupt gerechtfertigt? Die Fakten lassen daran zweifeln.