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  Brodmann schnauzt: Probleme in nuklearer Grössenordnung wortwörtlich weltweit, aber in Zürich werden Bierschilder verboten.

 

Es zeigt die Armseligkeit eines Stadtrates und seiner Wählerschaft, die sich sehnlichst wünschen, dass alle Bürger ihre Selbstverantwortung abgeben und ihr Schicksal blindlings in die Hände des Staates legen. 

Wenn also die Welt und die Eltern ihren Kindern einen derart miesen Start ins Leben bieten, so dass sie sich das Leben «schön saufen» müssen, muss der Staat Wirtshausschilder verbieten? Echt jetzt?

Es zeigt aber auch ein unglaubliches Ausmass an durch eigenes Unvermögen erzeugte Hilflosigkeit. Die Unfähigkeit dieser Politiker und den Beamten dahinter, echte Probleme im mindesten anzusprechen, manifestiert sich dann in genau solchen Entscheiden.

Wohin das führt? Ein Blick in die USA reicht.

Dort wurde durchgesetzt, von was Schweizer und EU-Gesundheitsbeamte träumten – einem Rohmilchverbot, um gegen die bösen Bakterien Krieg zu führen. Das scheiterte in der EU an den Franzosen mit ihrem «kulinarischen Erbe». Das Resultat in den USA: Während verschriebene Opiat-Medikamente die US-Gesellschaft flächendeckend zerfressen und Minderjährige Sturmgewehre legal erwerben können, um Mitschüler zu Dutzenden zu erschiessen, wird Rohmilch in dunklen Gassen unter Androhung von Gefängnisstrafe illegal gedealt. Der Liter kostet bis zu fünf Dollar. Echt jetzt!

Übrigens …. Brie de Meaux bzw. de Melun (Brie = historische Region in der Île de France) und Camembert de Normandie sind aus Rohmilch und gehören zu den beliebtesten Käsen der Franzosen. Die USA haben nur noch eine Käsesorte: Pasteurisierter Gummikäse. Dafür ist das Colt AR-15 das beliebteste Sturmgewehrt der US-Amerikaner. Kein Käse! Das Problem brachte schon Charles de Gaulle auf den Tisch: «Comment voulez-vous gouverner un pays où il existe 246 variétés de fromage?»