Branchengeflüster: Antonio Colaianni, begnadeter Koch mit einem speziellen Pasta-Gen und einer der besten Küchenchefs im Genre «Edelitaliener» der Schweiz, macht Pasta für Pastinella.
«Ich bin mit Pasta gross geworden», sagt Antonio Colaianni. «Wenn es nicht jeden Tag ein- bis zweimal Pasta gab, war mein Vater gar nicht erfreut.» Erfreut ist dafür Pastinella. Colaianni hat für den Aargauer Hersteller von gefüllten Teigwaren vier Sorten Ravioli kreiert.
Text und Bilder: Romeo Brodmann
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Auf den ersten Blick ist es wie die Faust aufs Auge. Die Gegensätze sind ja schon nudeldick zwischen einer Pastaproduktionsstätte, wie der von Pastinella und dem Edelkoch Antonio Colaianni, der von sich selber sagt: «Am Wochenende machte meine Mutter immer frische Teigwaren. Von Orecchiette, Maccheroncini, Sagne Ricce bis Ravioli – die Vielfalt kannte keine Grenzen.Das Pasta-Gen wurde mir in die Wiege gelegt, und ich kann bis heute nicht ohne. Pasta macht einfach glücklich!»
Wer Antonio Colaianni durch das Küchenfenster hindurch gelegentlich beim Arbeiten zuschauen durfte oder zuschaut, weiss, dass seine Handgriffe von der Liebe zum Essen gesteuert sind und er keine Kompromisse macht. Und Pastinella soll jetzt seine Teigwaren produzieren? Naja, wenn etwas auf ihn zutrifft, dann sicher auch die grundsätzliche Lebensweisheit «Manchmal sollte man sich statt sorgen, lieber Nudeln machen».
Colaianni, der in Bern aufgewachsene Süditaliener, ist mit Punkten und Stern ausgezeichnet, und er ist einer der renommiertesten italienischen Köche der Schweiz. Er wird seine Reputation wohl kaum aufs Spiel setzen. Man darf also gespannt sein auf «seine Pasta» aus der Produktion von Pastinella.