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Studie: Covid - die ungleichen Auswirkungen aufs Gastgewerbe. 17 der 26 Kantone sind auf der Verliererseite.

Die EHL-Professoren Dr. Isabella Blengini und Dr. Giuliano Blanchi untersuchten den Einfluss von Covid-19 auf das Schweizer Gastgewerbe. Die ausführliche Auswertung sowie Hintergründe zu den Ursachen der Auswirkungen finden Sie auf dem PDF, wenn Sie ganz nach unten scrollen.

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Studie: Dr. Isabella Blengini und Dr. Giuliano Blanchi
FrontBild: Unplash/Erik Mclean
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Zwei einfache Tatsachen, die wir aktuell nicht ausblenden können, sind: Covid ist schlecht für die Gesundheit und schlecht für die meisten Unternehmen. Schwieriger hingegen ist es zu analysieren, wie genau sich Covid innerhalb einer spezifischen Branche auswirkt. Selbst wenn ein bestimmter Wirtschaftszweig insgesamt unter den Abstandsregeln und Hygienemassnahmen leidet, können gewisse Bereiche desselben Wirtschaftszweigs diesem Schicksal entgehen oder sogar als Gewinner daraus hervorgehen.

Das Gastgewerbe ist ein deutliches Beispiel für diese ungleiche Auswirkung von Covid innerhalb einer bestimmten Branche. Während die Corona-Bestimmungen für die einen Betriebe Umsatzeinbussen bedeuten, können sie für andere eine Chance darstellen.

In einem kurzen Artikel untersuchen Dr. Isabella Blengini und Dr. Giuliano Blanchi, Professorin und Professor an der EHL Hospitality Business School (gegründet 1893 als Ecole hôtelière de Lausanne), wer im Schweizer Gastgewerbe durch Covid verloren und wer gewonnen hat, und was man gegen die Herausforderungen tun kann.
 
Von den 26 Schweizer Kantonen lassen sich 17 zu den Verliererkantonen rechnen. Kantone wie z.B. Aargau, Genf, Zug oder Zürich haben sowohl nationale als auch internationale Gäste verloren. Unter diesen 17 lassen sich vier Extremfälle ausmachen, die in Bezug auf die eigene Hotelnachfrage buchstäblich eine «Kamikaze» erlebt haben.
 
Andere Kantone, wie der Kanton Tessin, Uri oder Wallis, konnten den Verlust an internationalen Touristen durch die Gewinnung an inländischen Gästen gut kompensieren oder sogar übertreffen.

Nichtsdestotrotz gibt es auch Kantone, welche von der Covid-Situation gänzlich verschont geblieben sind. So sind zwar Tourismus-Rückgänge, wie zum Beispiel im Kanton Jura, zu beobachten. Diese sind jedoch nicht eindeutig auf Covid zurückzuführen.
Bild: zVg / Dr. Giuliano Blanchi und Dr. Isabella Blengini

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