Bild: Unsplash, Jojo yuen-sharemyfood: Mochi traditionell zum «einfach so» essen.

Gefertigt werden Mochi aus gedämpftem Klebereis (Mochigome). Danach wird der Reis wortwörtlich zu Brei geschlagen. Dazu wird der Reis in einen grossen, flachgehaltenen Holzmörser gegeben. Zwei oder drei Männer schlagen mit Holzhämmern abwechselnd im Takt auf den Reis ein, während ein Dritter bzw. vierter Mann den Reis jeweils wendet und gelegentlich mit wenig Wasser benetzt um ein Kleben zu verhindern. Mit seinem in den «Teig greifen» gibt letzterer auch durch seine Rufe Takt und Geschwindigkeit vor.

Kraftauswand und Geschick sind sind bei der handwerklichen Herstellung des Reiskuchens eine Herausforderung für sich. Die Nachfrage des Marktes könnte durch Handarbeit nie gedeckt werden. Die Produktion wir heute also nahezu vollständig von der Industrie übernommen. Meist wird auch nicht mehr der Reis mechanisch zerkleinert, sondern wird als Reismehl zu einem Mochi-Teig geknetet und 

Die Traditionelle Herstellung wird heute nur noch selten praktiziert und wenn, dann meistens an japanischen Volksfesten. 

Mochi werden gerne «einfach so» als kleine Küchlein von Hand gegessen.

Traditionell werden Reiskuchen zu Neujahr gegessen und das oft als Duell, wer in kürzester Zeit die meisten Mochis essen kann. Dabei kommt es vielen Todesfällen, die alle dieselbe Ursache haben: Sie bleiben mitunter durch ihre Klebrigkeit im Hals stecken. Der Tod hat allerdings zwei Gesichter: Entweder durch Ersticken oder durch den Bloustod – Herz-Kreislauf-Stillstand durch ein im Hals feststeckender Körper mit einhergehendem Druck auf das Kehlkopf bzw. den Vagus Nerv. In Japan wird in der Presse die berühmtberüchtigte Mochi-Neujahrs-Todesstatistik geführt.

 Reiskuchen werden gerne auch geröstet und getrocknet. Traditionell werden sie mit Adzuikibohnenpaste gefüllt, so werden sie als Daifuku bezeichnet.

Bild: Unsplash, Amanda Lim: Füllen von Mochis.