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  TREND: Kimchi nochmal. Hat jetzt das koreanische Nationalgericht die Schweiz erobert oder die Schweiz Kimchi?

Kimchi kann man durchaus als eine Art koreanisches Sauerkraut bezeichnen. Beide sind fermentierte Gemüsegerichte, wobei Sauerkraut hauptsächlich aus Weißkohl besteht und Kimchi oft aus Chinakohl und Rettich gemacht wird. Der Hauptunterschied liegt in den Gewürzen und der Zubereitung: Kimchi wird mit Knoblauch, Ingwer, Chili und Fischsoße gewürzt, was ihm seinen charakteristischen scharfen und würzigen Geschmack verleiht. Sauerkraut hingegen wird meist nur mit Salz fermentiert und hat einen milderen Geschmack. Sicher ist, dass sich Kimchi mehr und mehr in der Schweiz verbreitet und immer grösserer Beliebtheit erfreut. Es ist so einfach herzustellen wie Sauerkraut.

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Text: Marko Ferrari | Bilder: Unsplash, portuguese-gravity
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Herkunft und Geschichte von Kimchi

Kimchi ist ein traditionelles, fermentiertes Gericht aus Korea, das als Beilage zu fast jeder Mahlzeit serviert wird. Die Ursprünge von Kimchi reichen weit in die koreanische Geschichte zurück und es wird angenommen, dass es schon vor über 2000 Jahren existierte. Bereits in der Zeit der Drei Reiche von Korea (57 v. Chr.–668 n. Chr.) wurde das Wort Kimchi erstmals schriftlich erwähnt. Ursprünglich wurde Gemüse wie Chinakohl und Rettich durch Milchsäuregärung haltbar gemacht, um es über den Winter zu konservieren.

Der Kimchi-Trend in der Schweiz

In den letzten Jahren hat Kimchi auch in der Schweiz an Beliebtheit gewonnen. Während der Corona-Pandemie erlebte das Fermentieren von Lebensmitteln einen Aufschwung, was dazu führte, dass Kimchi als gesundes und trendiges Lebensmittel entdeckt wurde. Die Themen Fermentation und Darmgesundheit haben ebenfalls zur steigenden Nachfrage beigetragen. Heute findet man Kimchi in vielen Supermärkten und Restaurants in der Schweiz, und es wird nicht nur als Beilage, sondern auch in verschiedenen Gerichten verwendet.

Das hippes Kimchi-Rezept

Hier ist ein einfaches und leckeres Rezept, um dein eigenes Kimchi zu Hause zu machen:

Zutaten:

  • 1 Kopf Chinakohl
  • 10 g Meersalz pro 1 kg Gemüse
  • 20 g frischer Ingwer
  • 1 kleine Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 3 Frühlingszwiebeln
  • 1 EL Zucker oder Honig
  • 2 EL Fischsoße
  • 1-2 EL Chilipulver (je nach Geschmack)
  • 1 EL Paprikapulver

Zubereitung:

Chinakohl in mundgerechte Stücke schneiden, waschen und abtropfen lassen. Mit Salz in eine Schüssel geben, vermengen und mindestens 3 Stunden, besser über Nacht, ruhen lassen.

Ingwer, Zwiebel und Knoblauch schälen und klein hacken. Die Frühlingszwiebeln in dünne Ringe schneiden.

Mehl mit 150 ml kaltem Wasser in einem kleinen Topf verrühren, aufkochen, kurz warten und dann den Zucker darin lösen.

Die Gewürze und die Fischsoße hinzufügen und gut vermengen.

Den Chinakohl abspülen und abtropfen lassen. Mit der Gewürzmischung gut vermengen.

Das Kimchi in ein Glas- oder Keramikgefäß füllen und fest andrücken. Bei Raumtemperatur 1-2 Tage fermentieren lassen, dann im Kühlschrank aufbewahren.