Satsuma

Citrus × unshiu
Hybride / Kreuzung zwischen unterschiedlichen japanischen Mandarinen-Sorten oder Mandarinen-Varietäten
Gattung der Zitruspflanzen
Familie der Rautengewächse
Ordnung der Seifenbaumartigen

Pflanze und Frucht werden als Satsuma genannt. Die Frucht aus Japan wurde bei uns lange einfach als kernenlose Mandarine bezeichnet, was im Grunde gar nicht so falsch ist. Im Gegensatz zur europäischen Clementine wurden bei der Satsuma ziemlich sicher keine Orangen eingekreuzt, sondern sie beruht auf Kreuzung verschiedenen Sorten von echten Mandarinen – wobei wiederum nicht ganz klar, ob sich irgendwo, irgendwann im Verlauf der letzten Tausend Jahre nicht doch eine Einkreuzung einer Grapefruit eingeschlichen hat. Woher die Satsuma kommt ist nicht wirklich geklärt. Benannt ist sie nach dem Namen einer alten, nicht mehr existierenden Provinz. Ihr Anbau in Japan ist seit über 300 Jahren belegt. Die Wiege könnte verschiedenen Quellen zuvolge auch in China liegen, das sie eng verwandt zu sein scheint mit alten chinensischen Mandarinen-Sorten. Oft wird Yuzu als Veredelungsform für moderne Satsuma-Züchtungen verwendet.

Der Unterschied zur Mandarine

Die Satsuma setzt sich meist aus 10 bis 12 Schnitzen zusammen, die Mandarine dagegen fast immer aus 9. Die Satsumas sind nahezu frei von Kernen. Etwas süsser und zurückhaltender in der Säure als die Mandarine. Im Gegensatz zu den Clementinen drücken Mandarinen-Aroma und -Gechmack bei den Satsumas meist deutlich durch.