Es war ein langer Weg, der nicht immer ganz leicht war und dem Kontratjew-Zyklus nahekommt – die wirtschaftlichen Wellenbewegungen von Fortschritt und Rückschritt, zwei Schritte vor, ein Schritt zurück…

Armin Fuchs, pensionierter Gewerbeschullehrer und langjähriger Coach des Bocuse d’Or Team Switzerland hatte jahrelang massgeblich zu den konstanten Leistungen der Bocuse d’Or-Teilnehmern beigetragen. Er sagt, ohne das Engagement und die Hartnäckigkeit von Lucien Mosimann gäbe es die Académie Culinaire Suisse so nicht, die Trainingsküche Cuisine Philippe Rochat schon gar nicht. Lucien Mosimann sagt dazu: «Ich bin mit Armin nicht einverstanden, Lucien Mosimann alleine kann nichts ausrichten.» Das ist wieder typisch für Lucien Mosimann.

Die Cuisine Philippe Rochat ist das Resultat eines einstigen Besuches bei den nordischen Bocuse D’Or-Teams, die oftmals angestellt werden und in einer spezifisch eingerichteten Küche «nur» noch auf den Wettbewerb trainieren. Sie erzielen so Mal für Mal entsprechende Resultate. Der Kampf des Schweizer Teams ist damit auch der Kampf von David gegen die Goliaths.

Auch wenn man jetzt dies Küche habe und sich in der Vorbereitung auf den Wettbewerb professionalisieren müsse, für Lucien Mosimann ist klar: «Wir müssen «David» bleiben.» Man habe doch ein so tolles Team mit einer super Stimmung und Lucien Mosimann äussert seine Zweifel, ob die Stimmung so gut und kameradschaftlich sei in den Teams, die unter dem professionellen Leistungsdruck stehen. «Wir wollen unbedingt diese gute Stimmung erhalten.»

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Die Académie Culinaire Suisse soll den Geist des Bocuse d’Or fördern, den Bocuse d’Or Suisse organisieren, die Schweizer Kandidaten für den Bocuse d’Or Europe und Mondial vorbereiten und begleiten, Wissen und Leidenschaft an motivierte und ehrgeizige junge Menschen weitergeben, die unsere Köche von morgen prägen und zukünftige Ausbildner sind. Zudem bildet die Académie Culinaire Suisse das Dach über allem, was organisiert und durchgeführt wird: Bocuse d’Or Suisse, Europe und Mondial, La Cuisine Philippe Rochat sowie die Finger Food Trophy.